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Das blaue Wunder: Heidelbeeren aus nachhaltigem Anbau

Anbau und Ernte

Heidelbeeren aus eigenem, nachhaltigem Anbau sind von Ende Mai bis Ende Juli bei uns verfügbar. Die süßen Früchte lieben die Sonne, die Sonne liebt sie. Die Beeren werden in Töpfen im Folientunnel angebaut. Wir ernten reichlich, und die Früchte haben eine sehr gute Qualität und den vollen Heidelbeergeschmack, so wie Sie es von Hügel & Heitz erwarten dürfen.

Gut zu wissen

Heidelbeeren gehören zur Familie der Heidekrautgewächse. Die kahlen, verzweigten Sträucher werden etwa zwei Meter hoch. In den Sommermonaten tragen sie kleine, runde, schwarz-blaue Früchte mit vielen winzigen, gelb-braunen Samenkörnchen darin. Reife Beeren haben einen weißlich-grauen Schleier. Genau wie Pflaumen oder Trauben bilden Heidelbeeren diesen hauchzarten Wachsfilm als natürliche Schutzschicht gegen Erreger und Austrocknung. Die Sträucher können ein stolzes Alter von rund 30 Jahren erreichen. Über ihre Wurzeln vermehrt sich die Pflanze auf natürliche Weise, teils sehr großflächig. Der Wurzelstock trotzt auch Frostschäden und treibt meist im Frühling wieder aus. Wir als Anbauer müssen die Sträucher immer wieder beschneiden, damit sie nicht vergreisen: Alte Zweige entziehen unnötig viel Energie.

Unsere heutigen Kulturheidelbeeren haben ihren Ursprung in Nordamerika. Dort wurden sie schon um 1900 als Nutzpflanze gezüchtet. Kulturheidelbeeren sind größer und saftiger als die ursprünglichen Waldheidelbeeren. Unter der dunklen Schale haben sie helles Fruchtfleisch. Vor allem in wilden Früchten stecken reichlich blaue Farbstoffe.

Heilende Früchtchen

Der gesundheitliche Nutzen der Heidelbeere ist bekannt und wissenschaftlich längst bestätigt. Im Mittelalter galt die Heidelbeere als Arzneipflanze. Die wirksamen Inhaltsstoffe befinden sich vor allem in den Heidelbeerblättern, aber auch in den Früchten.

Mit Blaubeertee zu gurgeln oder getrocknete Beeren zu kauen lindert leichte Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Getrocknete Beeren oder Heidelbeerblätter sind ein bekanntes Volksheilmittel gegen leichten Durchfall. Die Wirkung lässt sich auf den Gehalt an Gerbstoffen und Pektinen zurückführen. Weil sich im Körper die Oberfläche der Schleimhäute verfestigt, können sich Erreger nicht festsetzen, und wichtige Nährstoffe und Wasser gehen nicht verloren. Frische Früchte in großen Mengen genossen wirken dagegen abführend.

Frische Heidelbeeren weisen reichlich Vitamin C und B-Vitamine auf. Auch die Anthocyane – blaue Pflanzenfarbstoffe aus der Gruppe der Flavonoide – haben einen guten Ruf: Sie sollen die Gedächtnisleistung verbessern und vor Bluthochdruck schützen.

Fruchtiger Solist oder feine Zutat

Heidelbeeren können Sie sehr gut als kleinen fruchtigen Snack frisch verzehren.

Es gibt tolle Rezepte für Heidelbeerwein und Heidelbeerliköre. Wein aus den kleinen Beeren besitzt ein kräftiges Fruchtaroma. Er wird kalt oder heiß getrunken, hauptsächlich zum Dessert. Wein und Likör finden Sie auch bei uns im Verkauf.

Aus Heidelbeeren kann man Kompott, Marmelade oder auch Eis herstellen.
Die Beeren lassen sich – frisch oder zu kleinen harten Rosinen getrocknet –bestens unter Kuchen-, Muffin- oder Pfannkuchenteig mischen oder beim Frühstück ins Müsli geben. In manchen vortrefflichen Kuchen sind frische Heidelbeeren – als Belag oder Füllung – die Hauptzutat. Und Hefeklöße oder auch Dampfnudeln mit Heidelbeeren und Vanillesauce sind für viele eine wunderbare Kindheitserinnerung.

Heidelbeeren

  • heißen unter Lateinern „Vaccinium myrtillus“
  • nennt man auch Blaubeeren, Schwarz-, Moll-, Wald-, Bick-, Moos- oder Heubeeren
  • haben wir bei Hügel & Heitz in mehreren wohlschmeckenden Sorten
  • werden von Ende Mai bis Ende Juli geerntet
  • sind kleine Vitaminbomben und sehr gesund